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Gespeichert von Brigitta Kovermann am Do., 07.04.2016 - 13:44

 

Mitglieder und Freunde der Freinet-Pädagogik

 

Die Teilnahme von jungen Pädagogen mit begrenzten finanziellen Mitteln, ist schwierig. Sie hängt von unserer Solidarität ab.

Wir möchten euch nochmals auffordern, sich an einer freiwilligen Spende zu beteiligen, damt viele junge Pädagogen das RIDEF in Benin kennen lernen können.

In der Anlage befinden sich die Richtlinien für eine Solidaritätsbeihilfe.

der CA- FIMEM

 

RICHTLINIEN zur Beantragung von Solidaritätsbeihilfe für das RIDEF 2016 in Dogbo Benin

Im Folgenden werden bekannte Regeln und neue Vorschläge vorgestellt, die die Leitlinien für Solidaritätsspenden betreffen

1.       Finanzierungsquellen

Es gibt 4 verschiedene Quellen für die Finanzierung der Solidarität

• die direkte Unterstützung der FIMEM (verpflichtend, ist Teil der Satzung der FIMEM)

• die direkte Unterstützung der Organisatoren mit Geldern aus der vorangegangenen RIDEF, die im provisorischen Haushaltsplan aufgeführt sind.

• Solidaritätsspenden der Bewegungen an die FIMEM oder an die ABEM

• Gelder, die Einzelpersonen aus A-Ländern  freiwillig spenden, wenn sie auf dem Anmeldeformular   die Frage "Solidaritätsspende ...? " positiv beantworten.

Die Organisatoren des RIDEF und der CA FIMEM entscheiden über die Zuordnung dieser Summen. Der gewährte Betrag deckt die Kosten für eine Person. Allerdings kann eine Bewegung die Solidaritätsbeihilfe auf zwei oder drei Menschen aufteilen im gegenseitigen Einvernehmen

Die Gesamtbeihilfen sollen vorrangig den C- Ländern zukommen. Eine Gesamtbeihilfe für die RIDEF deckt die Reisekosten und die Anmeldung

Eine teilweise Unterstützung kann den B- Ländern auf deren Wunsch gewährt werden. Eine teilweise Unterstützung deckt nur einen Teil der Reisekosten oder der Anmeldung ab.

Wichtig: Ob die Solidaritätsunterstützung ganz oder teilweise gezahlt wird, sie deckt niemals die Gesamtkosten einer Reise ab. Es müssen Kosten vor Antritt der Reise bestritten werden (Reisepass, Visum, Impfungen, ...) und es müssen 40 € vor Ort bei der Anmeldung gezahlt werden. Tatsächlich kann die FIMEM nicht die Verwaltungskosten tragen, die vor der Abreise im Heimatland des Begünstigten entstehen. Wir glauben, dass die Person, die die Chance hat, zu einer RIDEF zu kommen, auch persönlich oder mit Hilfe seiner Bewegung investieren muss.

2.       Richtlinien, um von der Solidaritätsunterstützung zu profitieren

Artikel 16 GESCHÄFTSORDNUNG

Um finanzielle Unterstützung im Rahmen der Solidarität zu erhalten, ist es notwendig, bestimmte Bedingungen zu erfüllen:

• man muss in einer Region arbeiten, in der die wirtschaftlichen Bedingungen es nicht erlauben an einem internationalen Treffen teilzunehmen;

• man erhält keine Zuschüsse von anderen Organisationen (es sei denn, weniger als 25%)

• man arbeitet direkt in  Bildungungsinstitutionen, im Kontakt mit Kindern;

•man engagiert sich bereits in der Freinet-Pädagogik.

Die Bitte um Solidaritätsunterstützung muss über eine Bewegung mindestens vier Monate vor der RIDEF eingereicht werden und an den CA gesendet werden.

Die Beihilfe wird nur für eine Person gewährt.

Um eine größere Zahl von Pädagogginnen und Pädagogen am internationalen Leben der FIMEM teilnehmen zu lassen und um effektiver zu sein, werden wir dafür sorgen, dass die Beihilfe nicht immer für den gleichen Empfänger gewährt wird.

3.       Zusammenfassung

Die FIMEM unterstützt  Bewegungen und keine  Einzelpersonen. Es ist Aufgabe der Bewegungen, die Personen zu bestimmen, die unterstützt werden sollen, um zur RIDEF zu kommen.

Die Bewegung, die um eine Solidaritätsunterstützung bittet, muss ein Mitglied der FIMEM sein (sie hat zum Zeitpunkt des Antrags auf Unterstützung ihren Mitgliedsbeitrag bezahlt und für das laufende Jahr einen Tätigkeitsbericht vorgelegt) oder sie plant, eine Freinetgruppe zu gründen in Zusammenarbeit mit einer anderen Bewegung als "Pate".

4.       Vorgehensweise bei der Antragstellung

Die Bewegung wählt die Person aus, die unterstützt werden soll.

Kriterien für die Auswahl der Person

Ø  Muss-Kriterien

Die Person, die Unterstützung beantragt, erklärt sich bereit, nach der RIDEF einen Artikel zu schreiben oder eine Fortbildungsmaßnahme mit den Mitgliedern seiner Gruppe durchzuführen. Sie stellt einen Bericht über ihre Tätigkeit auf die FIMEM Website.

Ø  weitere Auswahlkriterien

Frauen (Pädagoginnen) wird der Vorrang gegeben , aux jeunes (relève), denjenigen, die ihr erstes RIDEF besuchen und die bisher keine solidarische Unterstützung erhalten haben.

Die Person, die Unterstützung beantragt, führt ein langes oder kurzes Atelier während der RIDEF durch.

5.        Notwendige Dokumente müssen fristgerecht eingereicht werden.

Diese Verfahren gilt für alle aus europäischen und nicht europäischen Ländern, es ist notwendig für diejenigen, die von der Solidaritätsunterstützung profitieren wollen.

6.       Zeitplan

• Im Dezember des Jahres vor der RIDEF

Ø  muss die  Liste der potenziellen Teilnehmer vorliegen. Denken Sie daran, dass Sie immer Namen entfernen können, aber Sie können keine mehr   hinzufügen ...

Ø  Stellen Sie sicher, dass diese Menschen einen gültigen Reisepass haben.

Ø  Der Reisende muss außerdem eine E-Mail-Adresse angeben, die für Informationen mit seinem Gastgeber notwendig ist.

• Im Januar

Ø  reichen Sie die Liste beim Innenministerium des Gastlandes ein. Diese Liste wird den Botschaften und Konsulaten im Voraus zugeschickt, das erleichtert die Ausstellung von Visa. Die Bewegung muss ihre eigenen Behörden/Ministerien frühzeitig in den Prozess einbeziehen, um ihre Unterstützung für das Visum zu erhalten.

• Im Februar

Ø  Reservierung und Kauf von Flugtickets. Diejenigen, die dieses Datum überschreiten, haben keine Garantie, ... sie müssen evtl. viel mehr bezahlen und leiden unter Verzögerungen, das könnte eine Teilnahme dieser Person am RIDEF verhindern

• Im April

Ø  Visa: Um den Visumantrag (Afrika) zu erleichtern, wird die Organisationsgruppe der ABEM ein Einladungsschreiben und eine ID-Kopie an die gastgebende Person schicken.

Zur Erinnerung:

Eine Botschaft kann sich mehr als einen Monat Zeit nehmen vor der Erteilung eines Visums.

Um ein Visum zu erhalten, brauchen Sie eine Einladung.

Um eine Einladung zu bekommen, müssen Sie eine Person oder Institution / Organisation haben, die Sie einlädt.

Der Gastgeber (Person oder Institution) muss mehrmals bei den Behörden nachfragen, um das Visum rechtzeitig ausgestellt zu bekommen.

7.       Solidaritäts-Antragsformular

Wir senden Ihnen eine "obligatorische" und "standardisierte" Form des Antrags. Wir haben uns für diese Form entschieden, um den Informationsaustausch zu erleichtern und es uns zu ermöglichen, den Solidaritätsfond gerecht zu verteilen.

Bitte senden Sie Ihre Anfrage von jetzt bis zum 1. Februar 2016 an mich. Sie werden eine Antwort vor dem 15. März 2016 erhalten.

Wir hoffen, Sie in Benin im Sommer 2016 zu treffen!

Mariel Ducharme

Für den CA der FIMEM

 

Kontakt Solidarität