Vorstand der Freinet -Kooperative e. V. / Rechenschaftsberiht für die Zeit vom Januar 2016 bis Februar 2018
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Vorstand der Freinet-Kooperative e.V.: Februar 2018Hartmut Glänzel, 1. Vorsitzender, <glaenzel@t-online>; Marlies Klingelhöfer, 2. Vorsitzende,<mklingelhoefer@gmx.net>; Ben Schreiner, Beisitzer, <schreinerben2@gmail.com>Rechenschaftsbericht für die Zeit vom Januar 2016 bis Februar 2018zur Mitgliederversammlung in Darmstadt 2.3.2018 – 4.3.2018Mit der Mitgliederversammlung im Februar 2016 übernahmen die drei oben Genannten dieVorstandsarbeit.Vorausgegangen war eine Satzungsänderung zur Verringerung der notwendigenVorstandsmitglieder und eine Reduzierung der Aufgabenbereiche durch eigenständig arbeitendeAGs. Trotz umfassender Übergabe gestaltete sich unsere Arbeit zu Anfang eher schwierig. ZweiVorstandsmitglieder (Ben Schr. und Marlies Kl.) hatten bislang noch keine Vorstandserfahrung inder Freinet-Kooperative, die Erfahrungen von Hartmut Gl. liegen Jahrzehnte zurück. Auch dieGeschäftsführung durch den Verein für ganzheitliches Lernen in Prinzhöfte war zunächst nichtstabil, da dort die zuständigen Personen wechselten. Inzwischen ist eine gewisse Routine in derArbeit eingetreten und auch die Zusammenarbeit mit dem Verein für ganzheitliches Lernen hat sichgut entwickelt, so dass wir drei bereit sind, uns nochmals für eine weitere Wahlperiode zur Wahl zustellen. Wir wünschen uns allerdings sehr eine vierte Vorstandsperson, dies besonders unterder Idee eines leichteren Übergangs der Arbeit auf die übernächste Vorstandsgruppe im Jahre2020.Gemäß der Diskussion und den Beschlüssen der Mitgliederversammlung im Oktober 2015 lag unserHauptaufgabenbereich bei der Neuordnung der Finanzen und in der Kooperation mit derGeschäftsführung, während eine Reihe anderer Aufgabenbereichen selbstständig durch von derMitgliederversammlung autorisierte AGs (insgesamt 9, siehe Infos in der FuV Nr. 157, S. 37 undauf der Homepage) wahrgenommen werden sollten. Im Laufe der Zeit kamen dann noch eine Reihevon unvorhersehbaren Aufgaben dazu, die aus Sicht des Vorstandes einfach getan werden mussten,weil es dafür keine AG gab, bzw. die AG Unterstützung brauchte. (s.u.)FinanzlageVon der Mitgliederversammlung hatten wir einen Finanzplan mit bekommen, der deutliche Verluste(bis zu 10.000 € pro Jahr) für die Jahre 2016 bis 2019 vorsah und gleichzeitig den Auftrag mitbekommen, die Finanzen zu konsolidieren.Die vom alten Vorstand favorisierte Lösung, dies m Wesentlichen durch Umstellung der FuV aufelektronische Ausgaben zu erreichen, haben wir nicht weiter verfolgt. Sie war zum einen unter denMitgliedern sehr umstritten (und auch von der Mitgliederversammlung 2015 zunächst ausgesetztworden), zum anderen hätte sie unserer Meinung nach auch nicht den notwendigen undgewünschten Einspareffekt erbracht.Stattdessen haben wir den Gesamtplan nach Kürzungsmöglichkeiten durchforstet. Dieses Vorgehenhaben wir den Mitgliedern in der FuV 155 (Seite 39) mitgeteilt.So ergaben sich Kürzungsvorschläge insbesondere in folgenden Bereichen:FuV: In Absprache mit der FuV-AG: Erhöhung der Abogebühren und Kürzung durch freiwilligenVerzicht auf die Papierversion. Bei Letzterem konnte auf eine Umfrage des alten Vorstandes zurückgegriffen werden.Internationales: Mitgliedsbeitrag für FIMEM unverändert, aber starke Kürzungen im BereichSpenden, abgemildert durch großzügige Spenden von Vereinsmitgliedern (siehe auch Freinet-Förder-Fonds).Vorstand: vorläufiger Verzicht auf ReisekostenSymposion: Für 2016 wurden statt der geplanten 3000 € Zuschuss mit einem Gewinnabgeschlossen. Für 2018 wurde eine Unterstützung von 500 € eingestellt.Bundestreffen: Zuschuss von 500 € (wurde nicht abgerufen)
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Homepage: Keine EinsparmöglichkeitenMitgliederversammlung: Reduzierung des bisherigen Zuschusses auf 500 €Geschäftsführung: Zur Zeit keine Einsparungen möglich. Hier liegt allerdings langfristig dasgrößte Einsparpotential (sofern mehr ehrenamtliche Arbeit geleistet werden kann). DieGeschäftsführung kostet uns etwa 2/3 der Einnahmen durch die Mitglieder. Weitere Details sieheSchreiben an die AGs vom 10.10.2016 (wird auf Wunsch zugesandt).Weiterbildung: Die Weiterbildung arbeitet im Prinzip kostendeckend. Auf Grund der Tatsache,dass aber noch verdeckte Kosten über die Geschäftsstelle laufen (geschätzt 2000 € proWeiterbildung), haben wir vom Vorstand nur die Hälfte der Überschüsse der Weibi 7 und 8 zurVerwendung durch die Weibi-Gruppe frei gegeben (bisher noch nicht abgerufen).So konnten wir alles in allem zusammen mit dem Glücksfall Freinet-Förderfonds (s.u.) für 2016und 2017 einen ausgeglichenen Haushalt erreichen (vgl. Finanzen Soll-Ist). Dabei sind die hohenRücklagen in 2016 und 17 keine realen Werte, weil sich darin noch geparkte Gelder derWeiterbildungen verstecken. Im Vergleich der Rücklagen 2015 (ca. 68 T) und 2019 (ca. 75 T)erkennt man aber einen langfristig ausgeglichenen Haushalt. Denn in 2019 fallen im Wesentlichenkeine Kosten mehr für die Weiterbildungen an. (Nähere Details in den mündlichen Erläuterungenzum Finanzplan.)Im Oktober 2016 verschickten wir einen Brief zu unseren Sparüberlegungen an die AGs (sieheAnhang), die diese Überlegungen offensichtlich akzeptierten. Ein ebenfalls vorgehabtes Rundmailan alle Mitglieder unterblieb, allerdings teilte der Vorstand auf verschiedenen Veranstaltungen (z.B.Bayerntreffen) die oben genannten Kürzungsvorhaben den Mitgliedern mit und fand dafürZustimmung.Freinet-Förder-FondsAnfang/Mitte 2017 erreichte uns die Idee eines Mitgliedes zu einer Freinet-Stiftung, verbunden miteiner anvisierten Spende von 5000 – 10000 €. Der Vorstand entwickelte daraus einen Freinet-Förder-Fonds. Ziel des Fonds ist es, Menschen, die an nationalen und internationalen Freinet-Weiterbildung, -Treffen etc. teilnehmen wollen, aber die Mittel dazu nicht haben, zu unterstützen.Insgesamt sind in diesen Fonds bisher bis Ende Januar 2018 insgesamt 6050 € eingegangen.Zusätzlich gab es in diesem Rahmen das Angebot zu 3 Freiplätzen zu einem Mathe-Workshop.Durch den Fonds ist es auch für 2018 möglich, die internationale Solidarität in angemessener Höhe(bisher 2500 € an Benin zur Teilnahme am RIDEF in Schweden auf Antrag von Gitta Kovermann)zu halten ohne den regulären Etat der Freinet-Kooperative zu belasten. Des weiteren gab es in 2018eine Anfrage auf Unterstützung durch die Symposionsgruppe. Der Fonds soll künftig von einemBeirat (3 Personen, darunter ein Vorstandsmitglied) verwaltet werden. Bis dahin übernimmt derVorstand diese Aufgabe. (nähere Infos siehe FuV Nr. 161 (S. 55 ff.) und Homepage.Fragen und VersucheDie FuV arbeitet unabhängig vom Vorstand. In der Frage einer neuen Redaktion hat sich derVorstand dennoch eingeklinkt, da der Weiterbestand der FuV ein zentrales Anliegen des Vereinesist.Bisher wurde eine Übernahme der Redaktion durch die Schule Prinzhöfte in ein bis zwei Jahren inAussicht gestellt (ein eindeutiger Beschluss steht noch aus). Für die Zwischenphase muss - auf derMV - noch eine Lösung gefunden werden.Derzeit gibt es neben den 394 Vereinsmitgliedern, die die FuV erhalten noch 95 Abonennten.WeiterbildungDie Weiterbildungsgruppe hat mit Einschluss der 8. Weiterbildung sehr erfolgreich gearbeitet.Januar 2018 wurde in Absprache mit dem Vorstand die Ausschreibung für die Leitungsgruppe fürdie Weibi 9 (Beginn ab 2019) vorgenommen. In der Mitgliederversammlung muss die AG
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Weiterbildung und insbesondere deren Sprecher neu bestätigt/gewählt werden. Auf der Weibi-Gruppe lastet eine hohe Verantwortung, denn immerhin entspricht der Geldumlauf einer Weibi inetwa 2/3 der Gesamteinnahmen der Freinet-Kooperative pro Jahr. Deshalb ist auch künftig eine guteVerzahnung mit dem Vorstand wichtig.Öffentlichkeitsarbeit und VernetzungDer Vorstand hat in 2016 und 2017 an einer Reihe von Treffen teilgenommen und dort für dasAnliegen der Freinet-Kooperative geworben, u.a.:- Symposion in Kassel 2016 (Infoveranstaltung und öffentl. Vorstandssitzung)- Bundestreffen auf Burg Rieneck (Plenumsvorstellung durch Hartmut)- Teilnahme (und Werbung/Info zum Verein) an Treffen der Freinet-Netzwerkschulen durchHartmut- Teilnahme am Freire-Kongress Okt. 2017 in Berlin (Anbahnung einer Vernetzung)- Teilnahme (und Info) am 8. Baustein der Weibigruppe 8 („Freinet renovieren“, Jan. 2018)Weitere Öffentlichkeitswirksame Aktionen:Artikel in der Oya, an der der Vorstand mitgewirkt hat (siehe FuV Nr. 161, S. 35ff.)Gewinnen neuer Kooperationspartner (Paulo Freire Kongress und Paulo Freire Institut,Schuldruckzentrum Darmstadt (Hier ist die Freinet-Kooperative seit 2017 Fördermitglied)Druck neuer Freinet-Plakate, die für die Öffentlichkeitsarbeit in der Geschäftsstelle angefordertwerden können (Formate: 30x80, DINA3, Postkarte, DINA4 zum Selbstausdruck)Seit Januar 2018 ist die Freinet-K. Mitglied im Verein „Amis de Freinet“ in Nantes. Diesinsbesondere unter dem Gesichtspunkt langfristigen Sicherung von Dokumenten und einer besserenFreinet-Vernetzung.UnvorhersehbaresAuf Grund von Prozessen gab es an die Freinet-Kooperative eine Rückforderung vonAutorenhonoraren durch die VG-Wort von ca. 1500 €. Angesichts der Schwierigkeit, anAbtretungserklärungen der entsprechenden FuV-Autoren der letzten Jahre heran zu kommen, undeiner äußerst geringen Erfolgsaussicht bei einem evt. Einspruch, entschlossen wir uns zur Zahlung.Jochen und Martin Zülch sind interessiert, ihr Medienpaket („Lehrer und Schüler verändern dieSchule“), das in der Anfangsphase der Freinet-Kooperative (abca. 1976) eine wichtige(Werbe-)Rolle gespielt hat, dauerhaft zu verwahren. Angedacht ist u.a. eine Lagerung im Museumder „Amis de Freinet“.Martin und Jochen sind an die Kooperative mit der Bitte herangetreten, ob diese sich an dazunotwendigen Restaurierungsarbeiten (Überspielen von Super 8 auf DVD,...) mit einer Summe von200- 300 € beteiligt.AusblickEinige Stichworte:Die Bilanz ist für die nächsten Jahre halbwegs ausgeglichen. Es besteht keine Sorge in RichtungZahlungsunfähigkeit. Langfristig muss dennoch entweder der Verwaltungsapparat an die langsamzurückgehende Mitgliederzahl (zur Zeit 394) angepasst werden (durch dann deutlich mehrehrenamtliche Übernahme von Geschäftsführungsaufgaben) oder die Mitgliederzahl spürbar erhöhtwerden und so unserem derzeitigen Verwaltungsapparat angepasst werden. Hierzu bieten dieWeiterbildung,das Symposion, FUV, Homepage hoffnungsvolle Ansätze. Zusätzlich bedarf es aberder (Werbungs-) Anstrengungen all unserer Mitglieder. Die Diskussion darüber kann der Vorstandnicht alleine führen.Inhaltliche Impulse über die oben schon genannten Punkte hinaus konnte und wollte die Vor-standsgruppe nicht geben. Dies sollte die Mitgliederversammlung 2.-4.3.2018 übernehmen.Berlin, Freiburg und Luxemburg
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Hartmut Glänzel, Marlies Klingelhöfer, Ben Schreiner